In der heutigen Zeit erfordert die Anpassung an die schnell voranschreitende Wissenschaft und Technologie eine aktivere Nutzung des menschlichen Gehirns, die Entwicklung mentaler Fähigkeiten und das Denken auf höchstem Niveau. Zu den höheren Denkfähigkeiten gehören das Hinterfragen, Problemlösen, Entscheidungen treffen und Verknüpfungen herstellen. Die Entwicklung der mentalen Fähigkeiten und deren Aktivierung spielen eine wichtige Rolle im Denkprozess. Ein hoher Intelligenzquotient bedeutet nicht zwangsläufig ein hohes Denkniveau. Mentale Fähigkeiten sind sowohl für die effektive Nutzung von Wissen als auch für den Erwerb und die Generierung neuer Informationen erforderlich. Aus diesem Grund ist es im Bildungsprozess notwendig, den Menschen die mentalen Fähigkeiten und die Art des Denkens beizubringen. Diese Art des Denkens befreit die Schüler von reinem Auswendiglernen und regt den Denkprozess an.
Im Mutterleib hören sie Geräusche
Ein Baby beginnt ab dem 5. Monat im Mutterleib, Geräusche wahrzunehmen. Es reagiert besonders auf Musik, Lachen, Worte und Stimmen. Ab diesem Zeitpunkt beginnt der Prozess des Lesens und Lernens. Es hört die Lieder, die die Mutter singt, und erkennt die im Mutterleib gehörte Musik nach der Geburt wieder. Daher sollte bereits im Mutterleib mit dem Lesen begonnen werden. Mütter können einfache Texte auswählen, sie laut vorlesen und die Wörter einzeln aussprechen. Sie können ihre Lieblingsmusik laut abspielen und singen. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Geräusche, die dem Baby gegeben werden, nicht zu komplex und schnell sind.
Sprich mit deinem Kind
Das Kind beginnt, die Sprache durch Zuhören und Sprechen zu erlernen. Das Sprechen und Singen mit dem Kind hilft ihm, auf die Laute in der Sprache zu achten, was das Erlernen von Sprechen, Lesen und Denken in der Zukunft erleichtert. Um das Interesse des Kindes an Sprache, Wörtern, Verständnis und mentalen Fähigkeiten zu wecken, können folgende Aktivitäten durchgeführt werden:
Während der Ernährung, Reinigung und Pflege solltest du Gespräche auf einer Ebene führen, die das Kind verstehen kann. (Zum Beispiel: „Jetzt ziehen wir die Socken aus. Gleich nehmen wir ein Bad.“ Oder „Lass uns deine Hände abwischen. Sieh mal, sie sind sauber. Los, trink deine Milch.“)
Erzähle ihm Geschichten oder Ereignisse über dich selbst, seinen Vater oder andere Familienmitglieder.
Stelle während des Gesprächs ständig Fragen an dein Kind.
Nachdem es anfängt zu sprechen
Ermutige es, dir seine Gefühle oder Gedanken mitzuteilen.
Fordere es auf, dir zu erzählen, was es tagsüber gemacht hat, welche Aktivitäten es teilgenommen hat, welche Spiele es gespielt hat.
Sei geduldig. Gib ihm Zeit, die richtigen Wörter beim Erzählen zu finden.
Singe ihm Lieder vor, erzähle ihm Geschichten und bitte ihn, gemeinsam mit dir zu singen und Geschichten zu erzählen.
Spiele verschiedene Logikspiele, um sein Denken zu fördern.
Lies ihm Geschichten vor
Auch wenn dein Kind noch sehr klein ist, zeigt es Interesse an Büchern, blättert die Seiten um und schaut sich die Bilder an. Besorge ihm Bücher mit vielen Illustrationen.
Kleine Kinder benennen gerne das, was sie auf Bildern sehen.
Reime und kurze Geschichten gefallen ihnen. Sie hören gerne dieselbe Geschichte immer wieder und möchten sie wiederholt hören.
Lies in einem Tempo vor, das dein Kind verstehen kann. Gib ihm die Möglichkeit, die Geschehnisse der Geschichte in seinem Gedächtnis zu behalten.
Lobe es, wenn es sich am Lesen beteiligt und seine Meinung äußert.
Lese verschiedene Texte vor
Historische Geschichten, Gedichte, Informationshefte, Magazine, Zeitungen, bebilderte Texte, Comics usw. Achte unterwegs auf Schilder, Plakate, Namen von Geschäften und Restaurants, Ankündigungen usw.
Eines der grundlegenden Ziele des Lesens ist das Verständnis des Gelesenen. Es geht nicht nur darum, die Wörter auszusprechen. Wenn dein Kind bei einem Wort zögert, lies es immer wieder vor. Lass es die Geschichte erzählen und stelle Fragen dazu. Hilf deinem Kind, die Wörter, die Bedeutung des Textes und die Bilder zu verstehen.
Spiele verschiedene Wortspiele mit deinem Kind. Dadurch wird sein Wortschatz erweitert.
Gib ihm Wörter, die gegensätzlich sind oder sich gleich anhören.
Ja, um eine Generation heranzuziehen, die denkt, versteht, forscht, untersucht, kritisiert, hinterfragt, interpretiert, kommuniziert und Probleme löst, müssen wir die Entwicklung der mentalen Fähigkeiten unserer Kinder fördern.